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Cantina di Negrar - die Anfänge

Am 23. August 1933 begann die Geschichte der Genossenschaftskellerei Cantina di Negrar im Valpolicella. Sieben Gründungsmitglieder schlossen sich damals in der Villa Mosconi bei Arbizzano di Negrar zusammen, um das umliegende Land vor Spekulanten zu schützen und ihre erstmals in Flaschen abgefüllten Weine direkt an die Kunden zu verkaufen. Bereits 1935 auf der Weltausstellung in Brüssel erhielt die Kellerei ihre erste Prämierung, und viele weitere sollten noch folgen...

Mitglieder der Cantina di Negrar

Geburtsort des Amarone

Der Legende nach war man auch an der Erfindung des Namens für den legendären Rotwein der Region Valpolicella beteiligt. 1936 verkosteten Kellermeister Adelino Lucchese und der damalige Genossenschaftspräsident Gaetano Dall'Ora in der berühmten Villa Novare in Negrar einen Recioto-Wein, der aus Versehen zu lange vergoren wurde. Bei dieser Gelegenheit soll der Satz gefallen sein, der später in die Geschichte einging: "Das ist kein Amaro, sondern ein Amarone!"

Amarone-Trauben beim Trocknen

Cantina di Negrar - die Weine

240 Winzerfamilien sind heute Mitglied der Cantina di Negrar. Unter der Leitung eines professionellen Teams bewirtschaften sie insgesamt über 700 Hektar Weinberge (130 davon biologisch), die sich nicht nur in der Kernzone des Valpolicella befinden, sondern auch in Soave, Custoza und Bardolino. Nachhaltiges Arbeiten zählt zu den obersten Prinzipien, schließlich lautet die Philosophie der Genossenschaft: Die Winzer sind die Gärtner und Bewahrer der Weinberge.

Was mir an Cantina di Negrar gefällt

Es ist eine der alten Genossenschaften und daher bin ich total überrascht, wie man sich vor Ort gerade neu erfindet. Man verfügt über beste Lagen in der Classico-Zone und weiß diese tolle Traubenqualität zu nutzen. Nur die Preise sind noch die alten. Somit ein tolles Preis-Genuss-Verhältnis.